Die Austellung wurde umgesetzt von einer kleinen Gruppe von ArbeitnehmerInnen der
afa und des KDA.
Sabine Hofmann, Jahrgang 1960, stellvertretende Delegierte des afa-Kreises Aschaffenburg, Hausfrau und Mutter, Dipl. Ing. (FH) der Architektur.
"Seit 1991 bin ich im Bündnis gegen Rechts politisch engagiert. Durch gemeinsame Veranstaltungen mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt und als Teammitglied bei
einer Auschwitz-Fahrt stiess ich zur afa Aschaffenburg. Durch die Vertiefung der Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte hat sich der Wunsch herauskristallisiert,
die Eindrücke und Erkenntnisse auch anderen Menschen näher zu bringen."
Susanne Bolczek, Jahrgang 1966, Delegierte des afa-Kreises Aschaffenburg, Sozialarbeiterin, Buchhalterin, Studium der Geschichte.
"Seit 1993 organisiere ich die Seminare mit. Die Erfahrungen zeigten mir, wie persönlich der Zugang zur Geschichte gestaltet werden kann - auch wenn es sich um ein schmerzliches Kapitel handelt. Ich möchte zeigen, dass jeder einen eigenen Zugang finden kann und dazu ermutigen, sich zu erinnern."
Rosi Ruf, Jahrgang 1955, Hausfrau und Mutter, Mitglied im Stadtrat Aschaffenburg seit 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, Erzieherin, Studium der Sozialpädagogik, VHS Dozentin für orientalischen Tanz.
"1997 nahm ich an einer Seminarfahrt nach Auschwitz teil, um an diesem Ort des Schreckens einen persönlichen Zugang zu diesem Teil der Geschichte zu bekommen. Auf Grund dieser Eindrücke möchte ich durch die Mitarbeit an der Ausstellung dazu beitragen, Menschen zu ermutigen, genau hinzuschauen."
Willi Koschutjak, Jahrgang 1946, Sozialsekretär, war seit 1993 Mitglied im Stadtrat Aschaffenburg für B`90/Die Grünen. Der gelernte Karosseriebauer arbeitete seit Oktober 1983 beim KDA (mittlerweile im Ruhestand) und organisierte seit 1993 im Rahmen seiner Arbeit - in Zusammenarbeit mit dem Bündnis gegen Rechts - die Seminarfahrten zur staatlichen Gedenkstätte in Auschwitz.
"So verschieden die Motive, so verschieden sind auch die Erwartungen der TeilnehmerInnen. Jeder und jede muss eine eigene Strategie der Auseinandersetzung und Verarbeitung des Aufgenommenen entwickeln"
Die Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern (afa), Aschaffenburg, setzt sich für eine gerechte Sozialpolitik, für Toleranz und Menschenrechte ein. Wir arbeiten mit anderen Initiativen, wie z.B. dem Bündnis gegen Rechts, zusammen.
Der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt der Evang.-Luth. Kirche in Bayern (KDA) setzt sich als zuständige Facheinrichtung für eine zukunftsfähige und nachhaltige Wirtschafts- und Sozialpolitik ein.
Wir bündeln verschiedene fachliche Kompetenzen zu den Bereichen Arbeit, Wirtschaft und Soziales. Wir machen Bildungsangebote zur Information und Diskussion aktueller Themen. Wir fördern soziale, fachliche und persönliche Kompetenzen für die Arbeit und das Leben.
Der afa-Kreis Aschaffenburg und der KDA Aschaffenburg engagieren sich im Sinne einer aufgeklärten Demokratie gegen Rassismus und Antisemitismus.
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